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Liebe Club-Sonus User,
wir möchten den Club Sonus persönlicher gestalten und stellen Euch deshalb im monatlichen Rhythmus einen User oder eine Userin ausführlicher vor. Diesmal hat sich Di-Vision bereit erklärt, uns einige Fragen zu seiner Person und zu seinem fotografischen Hintergrund zu beantworten.
ALPHA: Di-Vision, wie bist Du zu Deinem User-Namen gekommen?
Di-Vision: Das ist die Abkürzung von Dirk's digitale Diavison. Ich hab 1995 damit angefangen, Dias in Überblendtechnik zu präsentieren.
ALPHA: Möchtest Du uns etwas zu Deiner Person sagen?
Di-Vision: Ich verdiene mein Geld als Handwerker im Hochbau. Meine Hobbies: Neben der Fotografie der ferngesteuerter Modellflug und ich engagiere mich im Umweltschutz, bin in der Siegener Greenpeace-Gruppe aktiv.
Fotografieren ist momentan das Hobby, womit ich meine meiste Freizeit verbringe.
Meine Vorliebe, Bilder zu präsentieren, liegt hauptsächlich in der oben genannten digitalen Diaschau, als Präsentation über Beamer oder Fernseher. Auf Youtube hab ich z. Zt. 4 Schauen hochgeladen, diese sind auch im Forum veröffentlicht.
ALPHA: Wie bist Du in den Club Sonus gekommen?
Di-Vision: das kann ich nicht mehr genau sagen. Ich meine, daß ich beim Registrieren meiner Kamera auf der Homepage von Sony einen Hinweis zum Club gefunden hätte.
ALPHA: Wie lange fotografierst Du, wie bist Du zur Fotografie gekommen?
Di-Vision: Die Leidenschaft zum Fotografieren habe ich durch eine Amerika-Reise 1992 entdeckt.
Die Planung dazu begann Ende 1991, da war mit zwei Freunden die 4-wöchige Reise nach Amerika geplant, dazu haben zwei von uns eine Spiegelreflexkamera gekauft, eine Minolta 8000i. Die haben wir im Abverkauf recht günstig erstehen können. Mein erster Film war ein Negativfilm, mir wurde dann klar, daß es sehr teuer werden würde für 4 Wochen – und somit habe ich mich dann für Diafilme entschieden. Das war später auch der Start für die vertonte Diaschau. Mit einem Reflecta Twin-Diaprojektor fing 1995 alles an, später wurde es ein Twin-Projektor von Rollei.
Um aufwendigere Tonbildschauen zu erstellen wurden ab 1996 zwei Leica Projektoren eingesetzt und per Mehrspur-Kassettendeck vertont. Die Projektoren wurden ab Ende 1997 per Steuergerät und passender Software über einen PC angessteuert und vertont, später kam dann ein dritter Projektor hinzu. Seit 2006 produziere und präsentiere ich meine Tonbildschauen komplett digital.
Zeitgleich 2006 hab ich mir die Minolta Dynax 7D gekauft, die war vom Bedienkonzept nahe an der analogen Dynax 7 geblieben. Das hat mir gefallen.
Später kam dann Sony ins Spiel, da bin ich hängengeblieben.Zuerst die Alpha 100, im Dezember 97 dann die Alpha 700.Vor 2 Jahren konnte ich eine gebrauchte Alpha 850 zu einem guten Preis ergattern, und wenn die A 99 auf den Markt kommen sollte und hoffentlich bezahlbar wird, …....
Das Vollformat liegt mir am ehesten. Ich bin mit der Kleinbildfotografie „großgeworden“, ich liebe das Spiel mit der Unschärfe, da hat man bei diesem Format Vorteile.
ALPHA: Welchen Stellenwert nimmt die Fotografie bei Dir ein?
Di-Vision: Die Fotografie nimmt in meiner Freizeit einen hohen Stellenwert ein, ich kann diese dazu auch sehr gut für meine beiden anderen Aktivitäten zu nutze machen.
ALPHA: Welche Motive fotografierst Du am liebsten?
Di-Vision: Meine Vorlieben liegen in der Naturfotografie, alles was kreucht und fleucht, Makros gehören auch dazu. Ich wohne im ländlichen Bereich, innerhalb zweier Naturschutzgebiete, dadurch habe ich viele Motive direkt vor der Nase. Mein nächstes Metier wird u.a. die Greifvogelfotografie sein, der Video-Workshop von Jens war sehr hilfreich dafür. Dazu fehlt mir aber noch das entsprechende Objektiv. Das 70-400 werde ich mir wohl noch zulegen.
Menschen fotografiere ich auch ganz gerne, an den Workshops vom Jens mit Model-Fotografie habe ich gerne teilgenommen, da muß ich noch viel lernen. Schwierig finde ich es, einzelne Personen zu dirigieren, anzuleiten. Da komme ich noch an meine Grenzen.
ALPHA: Wie sieht es mit fotografischen Aktivitäten außerhalb des Club Sonus aus (z.B. Ausstellungen, private Homepage)?
Di-Vision: Ich habe keine eigene Homepage. Im Fotokreis Siegen bin ich aktiv. Der wird regelmäßig eingeladen zur Messe „Kreative Hobbywelt“ in der Siegerlandhalle, da haben wir einen Stand. Dort zeige ich u. a. auch den Umgang mit der AV-Software welche ich nutze.
In Siegen gibt es eine städtische Galerie, das Haus Seel, da haben wir im Januar für 3 Wochen regelmäßig eine Ausstellung.
Eine AV-Schau zur Geschichte meines ehemaligen Heimatortes Niederfischbach gehört zu meinen bisher aufwändigsten Werken, eine neue aktualisierte Version ist in Planung.
Auch dokumentiere ich sehr gerne fotografisch die Aktivitäten unserer Greenpeace-Gruppe.
ALPHA: Womit fotografierst Du am liebsten?
Di-Vision: Am liebsten mit Vollformat bzw. Kleinbildformat. Deswegen schon am liebsten mit der A 850. Für Dokus, wo es nicht so auf die höchste Bildqualität ankommt, oder für Videoclips, nehme ich gerne die A 33 mit, die ist sehr handlich.
ALPHA: Was sagst Du zu Bildbearbeitung?
Di-Vision: Das mache ich ganz gerne. Ich experimentiere da ganz gern. Im Fotokreis machen wir Bildbewertungen von Papierfotos oder als Beamer-Projektion, inkognito. Da komme ich auch schon mal mit teilweise extrem bearbeiteten Bildern an. Manche sind begeistert, andere meinen, das hat mit Fotografie nicht mehr viel zu tun. Kann schon mal sein, das ich zwischen 3 bis 8 von 10 Punkten da kriege bei der Bewertung.
Naturfotos lasse ich so, wie sie sind. Helligkeit/Kontrast/Farben passe ich, wenn nötig, dem menschlichen Auge an, aber retuschiere eigentlich nicht. Dann ist es kein reines Naturbild, dann hat man es manipuliert.
ALPHA: Welche Bilder gefallen Dir / Welcher Fotograf inspiriert Dich?
Di-Vision: da fällt mir spontan Markus Mauthe ein. Seit mehreren Jahren ist er als Greenpeace-Fotograf unterwegs, ich habe schon zwei seiner Show´s gesehen, zuletzt Europas wilde Wälder, einfach klasse! Die Möglichkeiten, die er hat, das Herzblut, das er in die Naturfotografie reinsteckt, das bewundere ich.
Dieter Schonlau, ein begnadeter Urwaldfotograf, ist seit vielen Jahren dort mit seiner Freundin unterwegs, sie weisen auch auf die Problematik dort hin. Ich bin ein großer Fan von ihm.
Michael Martin, ein Münchner Fotograf, hat sich auf die Wüstenfotografie spezialisiert, ein toller Vortragsreferent.
ALPHA: Möchtest Du uns noch etwas sagen?
Di-Vision: Was mir spontan am Club Sonus gefällt – ist der sehr herzliche Umgang. Gemessen an anderen Foren ist es eher selten der Fall, daß mal wirklich böse Worte fallen oder knallhart gestritten wird. Nicht zu vergessen: Die Moderatoren finde ich sehr sympathisch und deren gepflegten Ton auch mal bei hitzigeren Diskussionen sehr in Ordnung, das ist nicht unbedingt überall so.
Wäre schön, wenn es so bleibt.
ALPHA: Ich danke Dir für dieses Interview und wünsche Dir weiterhin viel Spaß mit Deiner Alpha-Kamera und hier im Club Sonus!
Nachricht geändert durch Randy_Rockhard